eScience als Herausforderung für die Forschung und der Weg zum Epistemic Web ; The Challenge of eScience for Research and the Pathway to the Epistemic Web

Bibliographische Detailangaben

Titel
eScience als Herausforderung für die Forschung und der Weg zum Epistemic Web ; The Challenge of eScience for Research and the Pathway to the Epistemic Web
verantwortlich
Schoepflin, Urs (VerfasserIn)
veröffentlicht
Berufsverband Information Bibliothek (BIB): OPUS, 2012-06-11
Medientyp
ElectronicResource E-Proceedings
Datenquelle
BASE - Bielefeld Academic Search Engine
Berufsverband Information Bibliothek (BIB): OPUS
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Zugang

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Zusammenfassung
Ungeachtet der herausragenden Möglichkeiten des Internets für die Wissenschaft verlängert und wiederholt sich bislang weitgehend die traditionelle Wissensökonomie im neuen Medium. Auch E-Medien zertrennen Forschung einerseits und Verbreitung ihrer Ergebnisse andererseits durch ihren hohen Zeitverzug und bieten nur statische Repräsentationen des Wissens, die damit kein bruchloses Arbeiten ermöglichen. Die rasante Zunahme wissenschaftlichen Wissens stellt sich daher gleichzeitig als eben dessen Fragmentierung dar und damit als große Behinderung weiterer Forschung, die umso schmerzlicher ist, als das Internet immense Potentiale bereit hält, Wissenschaft und Forschung auf ein neues Level zu heben. Gefordert ist damit die Integration von Forschung und deren Verbreitung über dynamische Wissensrepräsentationen, die eine strukturelle Korrespondenz zwischen Inhalt und Repräsentationsform beinhalten. Der traditionelle Publikationszyklus kann dies nicht bieten, er ist deshalb durch Open Access zu ersetzen. Open Access ist dabei kein „Content-Kommunismus“, der sich im übrigen nur als Abklatsch des Gewohnten präsentiert. Ohne Open Access ist vielmehr das Web dazu verurteilt, die fragmentierte Wissenslandschaft des Print-Zeitalters blind zu wiederholen. Open Access muss daher in einer neuen Form gestaltet werden, die die nahtlose Integration aller Forschungsergebnisse, ihrer zugrundeliegenden Daten und Methoden sowie die bruchlose Fortführung und Weiterverarbeitung all dessen ermöglicht. Gefordert ist damit der Schritt vom World Wide Web als Verbindung von Hypertexten hin zum Epistemic Web als Verbindung von Wissensrepräsentationen. Hier entfällt auch die kurzsichtige Trennung in digitales Objekt und dessen Beschreibung durch Meta-Daten, die momentan noch das Bild einer „Digitalen Bibliothek“ prägt. Vielmehr sollen alle Daten auch Metadaten sein können und alle Dokumente Fenster in das Universum des Wissens.
Umfang
application/pdf
Sprache
Deutsch