Kooperative Bestandserhaltung in Baden-Württemberg

Bibliographische Detailangaben

Titel
Kooperative Bestandserhaltung in Baden-Württemberg
verantwortlich
Fischer, Michael (VerfasserIn); Geisler, Felix (VerfasserIn); Hiller von Gaertringen, Julia (VerfasserIn)
veröffentlicht
De Gruyter : Berlin, 2021
Medientyp
E-Article
Datenquelle
BASE - Bielefeld Academic Search Engine
RegionaliaOpen – Open-Access-Publikationsserver für den Südwesten
Tags
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Zugang

Kostenfrei zugänglich

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Zusammenfassung
In ihren Bundesweiten Handlungsempfehlungen von 2015 empfiehlt die KEK, für die Sicherung des gedruckten Schrifttums ab 1851 zunächst die Pflichtexemplarbibliotheken nach heutigen Zuständigkeiten in den Ländern in Anspruch zu nehmen. Sie sollen unabhängig von historisch tatsächlich gegebenen Pflichtexemplarregelungen für die in ihrem heutigen Verantwortungsbereich publizierten Drucke eine Erhaltungsverpflichtung eingehen. Damit wäre jeweils ein Exemplar der Mehrfachüberlieferung gedruckten Schrifttums im Bundesgebiet als das prioritär zu erhaltende Archivexemplar identifiziert und zwar in der Regel dasjenige, das aufgrund einer Rechtsverpflichtung ohnehin aufzubewahren ist. Das KEK-Projekt Einheitlicher Nachweis hat 2016–2018 ein Datenmodell für das PICA-Feld 4233 erarbeitet, das eine Struktur für die Dokumentation von Archivierungsabsprachen bereitstellt und die kooperative Bestandserhaltung überhaupt erst ermöglicht. Die Badische Landesbibliothek hat im überregionalen Gesamtsystem der Überlieferungsbildung und -sicherung ihre Verpflichtung bei den monographischen Titeln und den laufenden Periodika inzwischen eingelöst. Im Rahmen des Landesprojekts bwLastCopies wurden 549.796 badische Pflichttitel aus dem Zeitraum 1851–2020 – davon 80 Prozent im BLB-eigenen Bestand und 20 Prozent in den Beständen anderer Bibliotheken des Landes Baden-Württemberg – im K10plus mit einer Erhaltungsgarantie markiert und damit für die Zukunft gesichert.
Umfang
application/pdf
Sprache
Deutsch
DOI
https://doi.org/10.57962/regionalia-20473