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|a Der erste Eindruck, er täuscht. Viele Besucher, die das „Schallarchiv“ zum ersten Mal betreten, äußern sich verhalten, die leichte Enttäuschung kaum verhehlend: „Das ist es also“. Ja, das ist es, das weltgrößte Archiv für christliche Popmusik. Und in der Tat: 2.500 LPs sind optisch weit weniger eindrücklich als die gleiche Anzahl Bücher. Was sich aber in den Plattenhüllen, in den Rillen des Vinyl verbirgt, das hörbar wird, sobald die Nadel die Vertiefungen nach den darin eingepressten Tönen abtastet, bringt den Hörer unvermittelt ins Staunen. Manch angestaubte Platte lässt vernehmen, wie sehr sie sich gegen das Archivieren sträubt, wie gerne sie laut gehört werden will. Es ist also so eine Sache mit dem Sammeln und Aufbereiten eines Gegenstandes, der vom Wesen her nichts Museales an sich hat, sondern ein energiegeladenes Zeugnis musikalischen Ausdrucks religiöser Gefühle ist. Und so geht dem Archivar immer wieder Folgendes durch den Kopf: Und führt mich doch nicht schon wieder in Versuchung! In die Versuchung, die potentiellen und tatsächlichen Opfer wissenschaftlicher Neugier zu ihrem Recht kommen zu lassen, flüstern sie ihm doch täglich zu: Play me, and play me loud – manchmal zur Freude und manchmal zum Leidwesen der anderen Mitarbeiter. [...]
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Der erste Eindruck, er täuscht. Viele Besucher, die das „Schallarchiv“ zum ersten Mal betreten, äußern sich verhalten, die leichte Enttäuschung kaum verhehlend: „Das ist es also“. Ja, das ist es, das weltgrößte Archiv für christliche Popmusik. Und in der Tat: 2.500 LPs sind optisch weit weniger eindrücklich als die gleiche Anzahl Bücher. Was sich aber in den Plattenhüllen, in den Rillen des Vinyl verbirgt, das hörbar wird, sobald die Nadel die Vertiefungen nach den darin eingepressten Tönen abtastet, bringt den Hörer unvermittelt ins Staunen. Manch angestaubte Platte lässt vernehmen, wie sehr sie sich gegen das Archivieren sträubt, wie gerne sie laut gehört werden will. Es ist also so eine Sache mit dem Sammeln und Aufbereiten eines Gegenstandes, der vom Wesen her nichts Museales an sich hat, sondern ein energiegeladenes Zeugnis musikalischen Ausdrucks religiöser Gefühle ist. Und so geht dem Archivar immer wieder Folgendes durch den Kopf: Und führt mich doch nicht schon wieder in Versuchung! In die Versuchung, die potentiellen und tatsächlichen Opfer wissenschaftlicher Neugier zu ihrem Recht kommen zu lassen, flüstern sie ihm doch täglich zu: Play me, and play me loud – manchmal zur Freude und manchmal zum Leidwesen der anderen Mitarbeiter. [...] |
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Körner, Stefan, Theologie als Beat, Pop und Heavy Metal, Dresden SLUB Dresden, Online-Ausg. 2013 Online-Ressource (Text) Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden, Der erste Eindruck, er täuscht. Viele Besucher, die das „Schallarchiv“ zum ersten Mal betreten, äußern sich verhalten, die leichte Enttäuschung kaum verhehlend: „Das ist es also“. Ja, das ist es, das weltgrößte Archiv für christliche Popmusik. Und in der Tat: 2.500 LPs sind optisch weit weniger eindrücklich als die gleiche Anzahl Bücher. Was sich aber in den Plattenhüllen, in den Rillen des Vinyl verbirgt, das hörbar wird, sobald die Nadel die Vertiefungen nach den darin eingepressten Tönen abtastet, bringt den Hörer unvermittelt ins Staunen. Manch angestaubte Platte lässt vernehmen, wie sehr sie sich gegen das Archivieren sträubt, wie gerne sie laut gehört werden will. Es ist also so eine Sache mit dem Sammeln und Aufbereiten eines Gegenstandes, der vom Wesen her nichts Museales an sich hat, sondern ein energiegeladenes Zeugnis musikalischen Ausdrucks religiöser Gefühle ist. Und so geht dem Archivar immer wieder Folgendes durch den Kopf: Und führt mich doch nicht schon wieder in Versuchung! In die Versuchung, die potentiellen und tatsächlichen Opfer wissenschaftlicher Neugier zu ihrem Recht kommen zu lassen, flüstern sie ihm doch täglich zu: Play me, and play me loud – manchmal zur Freude und manchmal zum Leidwesen der anderen Mitarbeiter. [...], Archiv Für Christliche Popularmusik, Schallarchiv, Musik, Archiv, Music, Archive, Saxony, Liturgiewissenschaftliches Institut <Leipzig>, Lautarchiv, BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 5(2012)4, S. 254-255, text/html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-101963 Online-Zugriff |
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Körner, Stefan, Theologie als Beat, Pop und Heavy Metal, Der erste Eindruck, er täuscht. Viele Besucher, die das „Schallarchiv“ zum ersten Mal betreten, äußern sich verhalten, die leichte Enttäuschung kaum verhehlend: „Das ist es also“. Ja, das ist es, das weltgrößte Archiv für christliche Popmusik. Und in der Tat: 2.500 LPs sind optisch weit weniger eindrücklich als die gleiche Anzahl Bücher. Was sich aber in den Plattenhüllen, in den Rillen des Vinyl verbirgt, das hörbar wird, sobald die Nadel die Vertiefungen nach den darin eingepressten Tönen abtastet, bringt den Hörer unvermittelt ins Staunen. Manch angestaubte Platte lässt vernehmen, wie sehr sie sich gegen das Archivieren sträubt, wie gerne sie laut gehört werden will. Es ist also so eine Sache mit dem Sammeln und Aufbereiten eines Gegenstandes, der vom Wesen her nichts Museales an sich hat, sondern ein energiegeladenes Zeugnis musikalischen Ausdrucks religiöser Gefühle ist. Und so geht dem Archivar immer wieder Folgendes durch den Kopf: Und führt mich doch nicht schon wieder in Versuchung! In die Versuchung, die potentiellen und tatsächlichen Opfer wissenschaftlicher Neugier zu ihrem Recht kommen zu lassen, flüstern sie ihm doch täglich zu: Play me, and play me loud – manchmal zur Freude und manchmal zum Leidwesen der anderen Mitarbeiter. [...], Archiv Für Christliche Popularmusik, Schallarchiv, Musik, Archiv, Music, Archive, Saxony, Liturgiewissenschaftliches Institut <Leipzig>, Lautarchiv |
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