Mobilisierung für alle? : sozial selektive Wirkungen des Internets auf die politische Kommunikation
Bibliographische Detailangaben
- Titel
- Mobilisierung für alle? sozial selektive Wirkungen des Internets auf die politische Kommunikation
- verantwortlich
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- Hochschulschriftenvermerk
- Vollst. zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2010
- Ausgabe
- 1. Aufl.
- veröffentlicht
- Erscheinungsjahr
- 2012
- Erscheint auch als
- Seifert, Markus, Mobilisierung für alle?, 2011, 1 Online-Ressource (248 pages)
- Online-Ausg.
- Seifert, Markus, Mobilisierung für alle?, 1. Aufl., Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2012, Online-Ressource
- Onlineausg. u.d.T.:
- Seifert, Markus, Mobilisierung für alle?, Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwiss., 2012, Online-Ressource (255 S., 99 Abb., 79 Abb. in Farbe)
- Medientyp
- Buch Hochschulschrift
- Datenquelle
- K10plus Verbundkatalog
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- Zusammenfassung
- Die Frage, ob das Internet eine "Mobilisierung für alle" mit sich bringt oder ob sich mit ihm neue Ungleichgewichte in der politischen Kommunikation der Bürger ergeben, war Ausgangspunkt der Studie. Zunächst wurde die Erwartung formuliert, dass eine sozial ungleiche Verteilung von Zugängen zum Internet und eine ungleiche Nutzung auch differenzierte Wirkungen nach sich ziehen müssten. Ziel der empirischen Studie war es, die individuellen Merkmale zu bestimmen, welche die mobilisierenden politischen Wirkungen des Internets moderieren. Als ein theoretischer Befund der Studie kann festgehalten werden, dass die soziodemografischen Merkmale, die den Zugang zum Internet erleichtern, auch bereits in der Partizipationsforschung Beachtung fanden, darunter die Bildung, das Einkommen, Alter und Geschlecht sowie der Erwerbsstatus. Bürger mit höherer Bildung und Einkommen, tendenziell niedrigerem Alter und männlichen Geschlechts beteiligen sich nicht nur ohnehin auf herkömmlichen Wegen stärker an Politik - sie finden auch leichter den Weg ins Internet. Im Ergebnis zeigt sich, dass sowohl soziodemografische Variablen als auch politische Einstellungen die politischen Wirkungen des Internets auf der Mikro-Ebene moderieren: Die Älteren sowie die Erwerbstätigen werden in einzelnen der hier untersuchten Aktivitäten individueller politischer Kommunikation etwas stärker mobilisiert. Es lässt sich weiterhin feststellen, dass in begrenztem Maße die Bevölkerungsgruppe mobilisiert werden kann, die sich wenig für politische Belange interessiert und damit auch wenig politisch aktiv ist sowie weiterhin die Gruppe mit eher niedrigem Vertrauen in das demokratische System. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Internetnutzung in gewissem Maße einerseits das Involvement der bereits politisch Aktiven - nämlich das der Erwerbstätigen - verstärkt. Andererseits bringt das Internet gemäß den Befunden dieser Studie das Potenzial mit sich, bisher am politischen Prozess weniger Beteiligte an Politik heranzuführen.
- Umfang
- 251 S.; graph. Darst; 210 mm x 148 mm
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- RVK-Notation
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- Allgemeines
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- Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medienkulturwissenschaft, Kommunikationsdesign
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- Beziehungen, Ausstrahlungen, Einwirkungen
-
- Kommunikation, Medien und Politik
- Allgemeines
-
- Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medienkulturwissenschaft, Kommunikationsdesign
-
- Computerunterstützte Kommunikation
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- Beziehungen, Ausstrahlungen, Einwirkungen
- BK-Notation
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05.38 Neue elektronische Medien
89.57 Politische Beteiligung
89.56 Politische Kommunikation - DDC-Notation
- 320 ; 323.042 ; 320
- ISBN
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9783531186030
3531186035